
Hoffnung

Malerei und Fotografie
Der Lebensweg eines Menschen ist immer beeinflußt, von äußeren Einflüssen, vor allem durch andere Menschen. Wenn ich eine Entscheidung treffe, dann immer im Hinblick dessen, welche Spuren Menschen auf meinem Körper und in meinem Geist hinterlassen haben. Die weißen Linien auf den Körpern in meinen Bildern sind Hinterlassenschaften anderer Menschen: Sozialisation, Vorbilder, Prägungen, Verletzungen.
Triptychon „Veränderung ist die einzige Konstante“: Das Bild ist von links nach rechts zu lesen.
1.) Das Ausgeliefertsein und das Einfließen in einen Prozess der Veränderung.
2.) Das Stehenbleiben, Orientieren, Überlegen, Innehalten.
3.) Der Aufbruch in eine neue Lebensphase.
Dieses Triptychon ist das zuletzt gemalte des über 40 Bilder umfassenden Zyklus „Vom Fallen und vom Fliegen“, der von April 2019 bis Mai 2020 entstanden ist. Alle im selben Stil gemalt.
Der Körper eines Menschen ist das Persönlichste, das für die Außenwelt sichtbar ist. Der Körper wird schon auf dem Bild zur Erinnerung, zu einer Spur eines Menschen, zu etwas Vergänglichem und zugleich der Beweis „Ich war hier, in diesem Körper, ich.“
Für mich ist der eigene Körper Ausdruck von etwas ganz Intimen, Verletzlichen. Zugleich vermittelt er Stärke und Lebenswille.
Ein Körper kann alles ausdrücken und er definiert den Menschen als Mensch.
Bereits seit mehreren Jahren experimentiere mit Körperbildern, es ist eine Auseinandersetzung mit mir selbst und mit dem Menschsein.
7.) „Wer im Glashaus sitzt… “ (Juli 2019)
In unserer Welt wird verurteilt, angeprangert, mit Steinen geworfen. Doch wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!
6.) „Spring!“ (Juli 2019)
Dieses Bild ist der nächste Schritt nach der Einsamkeit. Der Mensch steht noch immer am Wasser in dieser dunklen Nacht, lässt aber alles hinter sich und springt kopfüber hinein.
5.) „Einsamkeit“ (Juli 2019)
Einsamkeit schmeckt bitter.
Einsamkeit in dieser vernetzten Welt, Einsamkeit durch WhatsApp und Instagram.
Ich überlegte mir, wie ich Einsamkeit darstellen kann. Wie sieht der Ort aus, welche Farben nehme ich. Dieses Bild zeigt einen einsamen Menschen, der auf einem Steg am Wasser steht. Der Steg ist ein Scheiterhaufen, der schmerzt. Rundherum Wasser, nur die kalte Sonne oder der kalte Mond sieht zu. Bewusst habe ich dieses Lila genommen und dieses kühle Blau. Farben die Einsamkeit ausdrücken. Es ist ein ruhiges Bild und sehr schön, finde ich. Anfangs hatte ich die Idee, mit einem weißen Stift die Worte „Ich bin einsam“ in verschiedenen Sprachen am oberen Teil des Bildes zu schreiben. Aber ich werde es nicht tun.
Der Satz: „Ich bin einsam“ in vielen verschiedenen Sprachen:
Olen yksinäinen – I am lonesome – Ma olen üksik – Saya kesepian – Mi sento solo – Je me sens seul – Estin sol – Ik ben eenzaam – En` maga´nyos – Estoy solo – Eu sou solitario – Ich bin einsam.
3.) „Das allgegenwärtige Bla Bla“ (Mai 2019)
Sich selbst richtig spüren zu können ist in unserer Welt ein Kampf gegen Handy, Facebook, WhatsApp und Internet. Die Menschen beschäftigen sich lieber mit der virtuellen Welt als mit dem eigenen Sein. Ich erlebe das tagtäglich in meinem Umfeld und es macht mich traurig. Die Menschen versäumen sich selbst und haben keine Ahnung wer sie sind. Sie wissen nicht was gut tut, was sie erreichen wollen oder wie sich andere Menschen anfühlen. Alles ist virtuell, natürlich ist dies viel viel bequemer als selbst aktiv zu werden, aber es ist leblos.
Ich weigere mich, den Worten von Menschen im Fernsehen lauschen, mich von der Werbung verblöden zu lassen oder in Zeitungen zu lesen, da ich meinen eigenen Worten lauschen möchte. Die negativ ausgerichtete Welt findet ohne mich statt. Ich werde mein Leben nicht verschwenden an Negativem, an Ärger oder Dingen die mich nicht selbst betreffen. Ich lausche mir selbst und den Menschen die mir wichtig sind.
Ich habe oft das Gefühl sagen, bzw. schreien zu müssen: „ RUHE, ich kann mich nicht mehr hören, geschweige denn fühlen!“
Wie wahr, das Leben bewusst zu erleben und sich nicht in Kleinkram und Unwichtigkeiten zu verzetteln ist eine Herausforderung. Man muss sich dessen schon bewusst sein und ankämpfen gegen diese Nichtigkeiten, gegen das Geplapper der Medien, das Geplapper des Internets, gegen die Worte, die über uns einprasseln, gegen diese unwichtigen Sachen die sich aufspielen als müsste jeder sie hören und und dabei ist dies nichts Anderes als verschwendete Lebenszeit.
„Das immerwährende Bla Bla“ ist der nächste logische Schritt nach den vorangegangenen Bildern.
Dieses Bild ist ein sehr böses, weil ich sehr böse bin auf das BLABLA mit dem ich täglich nicht vermüllt werden möchte! Und es ist ein Kampf, weil es eine Selbstverständlichkeit ist in unserer Welt, dass man sich von so vielem „vermüllen“ lässt. Freiwillig.
Hat den kaum einer ein Interesse, mal sich selbst zu lauschen?
Wobei bei dem Lärm der Welt das Lauschen selbst schon eine Herausforderung ist.
Das Traurige ist, das alles bringt uns von uns selber weg. Wir können uns nicht mehr hören, geschweige denn fühlen.
Das Tagebuch ist eine Reflexion und Dokumentation, wie ich als Österreicherin den Ausbruch der weltweiten Covid-19 Pandemie erlebe, fühle und beobachte. Es ist ein Zeitdokument, da ich Zeugin wurde, wie sich die Welt, die ich immer kannte, gravierend zu verändern begann: Anfang/Mitte Februar 2020 hörten wir von einer Viruserkrankung in Wuhan/China, die explodierte. Die Stadt wurde komplett abgeriegelt, der Flugverkehr allerdings nicht und so wurde das Virus auf der ganzen Welt verbreitet. Ende Februar nahmen die Erkrankungen in Norditalien bedenkliche Ausmaße an. Die Künstlerinnen Irmgard Mutewsky und Daniela Popp waren zu dieser Zeit in Longarone/Belluno auf der „Artefiera dolomiti“, der großen, jährlichen Kunstmesse, ich hatte immer Kontakt mit ihnen und ein bisschen seltsam war es schon, dass „es“ schon so nah war. Eine Woche später, nahm ich an einer Gemeinschaftsausstellung mit 3 Bildern im Steiermarkhof in Graz teil. Mein Bild war das Titelbild der Ausstellung „Voyage“, ich selbst konnte nicht teilnehmen. Dort trafen sich KünstlerInnen und Interessierte, ein bisschen waren alle alarmiert. Weltweit stieg die Krankheit an, es gab kein Gegenmittel, viele starben an dieser neuartigen Lungenkrankheit. Wir verfolgten die Situation genau. Aber China ist weit weg und die Lombardei auch nicht ganz nah. AM 5.3.2020 stellte ich mit weiteren fünf Künstlerinnen im Kunsthaus Weiz aus. Insgesamt 10 Bilder hingen von mir. „Ecce homo“, war das Thema. „Siehe, der Mensch“. Es war ein wunderschönes Fest, es wurde gebusselt, intensiv geredet und gefeiert. Wir wussten über das Virus Bescheid, aber… So als hätten wir gewusst, dass es lange Zeit keine Ausstellung mehr geben würde. Eine Woche später explodierte das Virus in Italien. Ab 10.3.20 herrschte auch in Österreich Alarmstufe ROT, die Regierung arbeitete rund um die Uhr und am Montag, 13.3.2020 wurde Österreich auf Minimalbetrieb heruntergefahren: Zwangsschließungen: Schulen wurden geschlossen, Geschäfte-außer Lebensmittelbereich wurden geschlossen, viele Betriebe zu und eine Ausgangsbeschränkung wurde ausgeschrieben. Da ich in einem systemrelevanten Betrieb arbeite und ab 1.4. nach Graz wechselte, durfte, bzw. musste ich immer DRAUSSEN sein. Ich beobachtete die nun sehr seltsame Welt ganz genau und hielt sie in einem fotografischen Tagebuch fest, ab 16.3.2020. Und jetzt am 19.7.2020 ist es noch lange nicht vorbei….
Nach und nach werde ich hier nun mein Tagebuch veröffentlichen:
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Es ist eine wahrlich seltsame Zeit zur Zeit.
Für mich ist es auch eine Zeit des Beobachtens und des Schauens, vor allem auf dem Weg zur Arbeit. Wir alle haben die Verbreitung dieses Virus bereits einige Zeit verfolgt und wir wissen jetzt, dass uns etwas „Großes“ bevorsteht. Covid-19 ist bei uns angekommen.
„Die Regale sind leer gekauft“
Seit Tagen „Hamstern“ die Österreicher die Regale leer. Alle fragen sich, weshalb vor allem Klopapier in großen Mengen gekauft wird. Auch mir fiel ein, dass ich noch eine kleine Kleinigkeit einkaufen sollte. Klopapier war nicht auf meiner Liste. 🤔
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„Ein denkwürdiges Frühstück vor der Zwangsschließung der Gastgewerbebetriebe“
Diesen Tag begehen Helga-Maria Marx und ich mit einem denkwürdigen Frühstück bei Katrin Koblischek in Weiz. Nie werde ich dieses seltsame Gefühl vergessen, das wir bei diesem köstlichen Mahl hatten, welches sich zugleich wie eine Henkersmahlzeit anfühlte.
Danke Helga für dieses denkwürdige Frühstück. Es war etwas Besonderes für mich!
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„Jetzt wird es ruhig in unserem Weiz“
Alle wissen, dass ab Montag die Kinder von der Schule freigestellt sind.
Die meisten Geschäfte müssen schließen, bis auf jene, die unsere Versorgung sicherstellen.
Der Lebensmittelhandel bleibt offen, wie auch Apotheken, Tankstellen, Banken und das Arbeitsmarktservice.
Überall in der Stadt wird auf die Coronavirus-Verhaltensregeln hingewiesen, die Geschäfte weisen auf ihre Schließung hin.
Es ist ein seltsamer Abendspaziergang. Es gibt nur wenige Menschen, die heute Abend unterwegs sind.
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„Was geht ab 16.3.2020?“
Die Regierung wird „Österreich auf Minimalbetrieb herunter fahren“. Während meines Spazierganges durch die Stadt entdecke ich eine Nachricht auf einem Geländer: „Hallo, was geht?“ Dies ist wohl eine Frage, die uns jetzt alle beschäftigt.
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„Österreichweit gibt es in den Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice keine persönliche Termine mehr!!„
Die Auswirkungen von Covid-19 auf Dienstgeber und Dienstnehmer sind eine Katastrophe. Es gibt ein neues Kurzarbeitsmodell für Betriebe, dennoch werden werden viele Menschen, hoffentlich nur vorübergehend, gekündigt! Beim AMS stellt man Anträge via e-ams Konto, e-Mail oder auch telefonisch.
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„Ohne Worte, diese Leere, die mir auf dem Weg zur Arbeit begegnet!“
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Runden ums Haus laufen: „1.., 2.., 3.., 4.., ..“
Die Spielplätze sind gesperrt, die Schule zu
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„Schulsachen holen“
Die Schulfreistellungen wurde früher umgesetzt, als gedacht. Die für den Heimunterricht benötigten Schulsachen hole ich aus der völlig leeren, mucksmäuschenstillen Schule.
Ein wunderschönes Gebäude, welches 1968 vom Wiener Architekturbüro Viktor Hufnagel und seinem damaligen Mitarbeiter und Weizer, Architekt Elmar Hauser geplant worden ist.
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Coronavirus in Weiz … und was jetzt??! 🤔
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„Geisterstadt!“
Erstmals kommt ein leichtes Beklemmungsgefühl auf. Weiz ist eine Geisterstadt.
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„Herzlich STOP“ für alle AMS Kunden! Wir geben in der Abgeschiedenheit unserer Büros unser Bestes!!!!
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„Alles was (uns) blüht“
Covid-19 infizierte Menschen in der Steiermark:
15.3.: 114 / 16.3.: 147 / 17.3.: 182 / 18.3.: 222 / 19.3.: 297 / 20.3.: 350 / 21.3.: 393
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„Es ist super, nicht in die Schule zu müssen, aber Freunde nicht sehen zu können, ist echt hart!“
Erstmals kommt bei meinem Kind „die Decke runter“ und der Heimunterricht ist nur mit viel Süßigkeiten zu schaffen.
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„Ausgangsschein“ … oder Freigabe für eine Covid-19 Infektion?
Alle jene, die zur Arbeit müssen, wie „Arbeitskräfte kritischer Infrastruktur“ oder in der „Daseinsvorsorge“, erhalten vom Dienstgeber diesbezüglich ein Schreiben. Zwischen 16.3. und 20.3. meldeten sich österreichweit um die 100 000 Menschen arbeitslos.
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„Die Baustellen ruhen“
Die Großbaustelle „Stadtparkquartier“ ruht seit gestern komplett. Der Bahnhof ist verwaist. Busse warten noch auf Fahrgäste.
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„Bei Rot, bleib‘ stehn!“
Verlängerung der österreichweiten Ausgangsbeschränkung bis zum Ostermontag, 13. April 2020. In Weiz ( ca. 12 000 Einwohner) gibt es derzeit nur 39 Erkrankte und über 950 Kontaktpersonen in häuslicher Isolierung.
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„Gratis parken in Weiz“ Die Kurzparkzonen sind kostenfrei!
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„Mama Rosa“ gehört zu den vielen geschlossenen Restaurants in Weiz, die Lieferservice anbieten.
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„Eine Fahne im Sturm“
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Stadtspaziergang:
„Ich bin mir sicher, dass es hier Menschen gibt!“
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„Ich bin mir sicher, dass es noch Menschen gibt!“
Weiz ist so leer wie in einem Science fiction Film!
423 Covid-19 Infizierte Menschen in der Steiermark.
378 Anzeigen wegen Missachtung der Corona-Vorschriften.
Das Ams-Gleisdorf ist wegen eines Verdachtsfalles geschlossen.
Heute Früh gab es 7 km von Zagreb ein starkes Erdbeben mit der Stärke 5,3 gegeben. Die schwersten Erdstöße seit 140 Jahren in dieser Region.
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„Auch sie halten das Rad am Laufen“
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„Ein Windspiel am Hauptplatz? … Noch nie zuvor gehört!“ – Es ist so leise in der Stadt, dass selbst zarte Klänge hörbar werden.
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„Ich bin es doch nur!!!“
Wenn ich in der fast menschenleeren Stadt unterwegs bin, meistens mit meiner Kamera, bemerke ich am Verhalten der Menschen mir gegenüber eine sehr seltsame Veränderung. Sie sind ängstlich, verunsichert und auf der Hut. Fußgänger teilen mir spontan mit, WARUM sie unterwegs sind. Mir!!…
Viele schauen WEG und grüßen mich NICHT zurück!
Autos fahren im Schritttempo an mir vorbei, am liebsten würden sie sich unsichtbar machen.
Es gefällt mir nicht, was das Coronavirus aus meinen Weizern macht!
Ich bin es doch nur, die die Coronazeit mit bewusstem Hinschauen realisieren und gut überstehen will.
Wie konnte die Verunsicherung so schnell überhand nehmen? Es ist eine seltsame Zeit zur Zeit und sie macht etwas mit uns Menschen. Überall Misstrauen.
Hoffentlich bekomme ich bald wieder einen freundlichen Blick, einen aufmunternden Gruß oder ein Lächeln!
Weil ich bin es doch nur, die auf dem Weg zur Arbeit ist, oder die etwas einkaufen muss.
Jetzt habe ich auch eine Begründung mitgeteilt, weshalb ich in der Stadt unterwegs bin. Allein. Mit meiner Kamera. Offenbar macht man das jetzt so in unserer Covid-19 Welt.
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„Eine Malerin muss malen!“
Aber was tun, wenn die Leinwände aus sind? Noch dazu während der Corona-Ausgangsbeschränkung?
Nachdem ich tagelang fast im Kreis gelaufen bin, weil ich keine Leinwände mehr hatte, Bösner und Kaspar Harnisch in Graz wer weiß wann wieder öffnen, ich mich gestern wenige Millimeter vor einem Kollaps befunden habe, habe ich heute diesbezüglich Hubert Brandstätter von der Kunstschule in Weiz kontaktiert.
Ich habe ihn überzeugen können, dass ich mich in einer absoluten Notlage befinde und so hat er sich aufgerafft, ist in die Kunstschule gefahren und hat mir welche bereit gestellt!
So habe ich heute viele Stunden gemalt.
jetzt bin ich zufrieden und fühle mich wieder wie ich selbst.
Wunderbar!
Danke Hubert, du hast mich wahrlich gerettet!
So hoffe ich, dass jeder von euch genügend Leinwände zu Hause hat, ausreichend Farbe und viel Motivation!
Macht was draus!!
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„Heute verordne ich mir Medienverbot!“
Die Welt mit ihrem C-Wort-Problem bleibt heute „draußen“! 🙂
Bis morgen und Viele liebe Grüße!
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„Heimunterricht“
Seit 16. März sind die Schulkinder zu Hause und sollen von den Eltern unterrichtet werden, sofern diese keine „systemrelevanten Jobs“ haben.
Für jene die arbeiten müssen, sollen Schulen eine Betreuung anbieten.
In der Theorie klingt das gut, in der Praxis funktioniert dies nicht! Eine kurze Zeitspanne kann sich dies auch eine Familie einteilen, in der BEIDE Elternteile arbeiten müssen, aber nicht viele Wochen lang!!
Wenn beide Elternteile arbeiten müssen, die Schule aber keine Betreuung anbietet, weil kein Bedarf ist, was dann?
Viele Wochen Anspruch auf Sonderurlaub?
Von Dienstnehmerseite aus Anspruch auf Heimarbeit?
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„Vorübergehend Sachen packen!“
Ab 1.4.2020 verlege ich meinen Arbeitsplatz voraussichtlich für 9 Monate ins AMS-Graz, in die AMS-Serviceline. Ich freue mich über die Möglichkeit einer Wissens-, und Horizonterweiterung!
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„Ach, wäre ich doch nur Anfang März zum Friseur gegangen!!!“
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„Weiz, ich steh‘ auf dich!“
Auch wenn die Menschen in der Stadt kaum sichtbar sind, finde ich überall in der Stadt herzerwärmende Nachrichten! Danke dafür! 💕
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„Sich von den Medien nicht verrückt machen lassen!“
Und zum immerwährenden „Bla-Bla“ hin und wieder auch mal „shut up“ sagen!!!
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„Kunst in Galerie/Isolation I“
Meine Ausstellung „Voyage“ mit der Gruppe ArtKultur/ AKU im Steiermarkhof Graz.
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„Kunst in Galerie/Isolation II“
Unsere Ausstellung „ecce homo“ im Kunsthaus in Weiz.
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„Mein verändertes Weiz!“
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„Wundervoll! Köstliches von der Bäckerei Gaulhofer 🥨 in Weiz!„
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„Wie Osterhäsinnen im Jahr 2020 Süßes besorgen.“
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„Frühlingsgefühle in Graz“
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„Ein haariges Thema!“ 😉
Seit 29 Tagen sind in Österreich Friseurbesuche verboten. Die Kleine Zeitung berichtet heute, dass die Telefone bei einem Friseur bereits heiß laufen, er aber nach wie vor keine Termine vergeben darf.
Der Kurier schrieb am 2.4.20: „Italien: Haarfärbemittel sind jetzt begehrte Jagdtrophäe. Kontaktsperre bedeutet in Italien auch: vorerst kein Friseurbesuch. Ein Albtraum für die modebewussten Italiener….“
Der Standard berichtete am 28.3.20 über Australien: „Warum die Australier nicht mehr ins Pub, dafür aber zum Friseur dürfen…
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„Maskenproduktion„: Besuch bei der DLG, Gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft der Region Weiz GmbH.“
Mitten in Weiz wird gefertigt, was wir derzeit am Dringendsten benötigen: Mund & Nasenschutz.
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„Ein besonderes Geschenk für einen ganz besonderen Tag!!!“
Danke Lederwaren Petra Prugger! Ich bin sehr froh darüber, dass dein Geschäft wieder geöffnet ist!
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„Mir fehlt die Kunst!!!“
Seit 16. März sind alle Galerien und Kunsthäuser geschlossen und keine Öffnung in Sicht.
Laut Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek, bei der Kultur Pressekonferenz am 17.April 2020, könnten Museen ab Mitte Mai wieder öffnen. Allerdings nur, wenn die Infektionsraten dies zulassen. Großveranstaltungen sollen im Freien bis Ende August verboten sein. Dieser Stillstand bedroht um die 180 000 Existenzen, die im Kultur- und Kreativbereich tätig sind.
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Dr. Georg Köhler, Kulturbeauftragter Kunsthaus Weiz, Leitung Bereich Bildende Kunst.
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„No sports“
Der Profisport vor Publikum wird in Österreich wegen der Corona Pandemie noch zumindest bist Ende Juni stillstehen, hieß es vom Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) im April.
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„Nirgendwo Kinderlachen!“
Seit 16. März 2020 sind alle Spielplätze gesperrt und bleiben weiterhin zu, da laut Experten das Infektionsrisiko zu hoch ist. Beim gemeinsamen Spielen der Kinder ist es unmöglich, die Abstandsregel einzuhalten. Was das Ganze aber besonders gefährlich macht ist, dass bei vielen Kindern die Infektion atypisch verläuft. Das heißt, sie haben keinerlei Symptome, sind aber Virenträger. Infizieren andere Kinder, die diese Viren dann nach Hause bringen und Eltern oder andere Personen infizieren.
Kleine Zeitung/16. April 2020
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„Keine Schüler“
Seit Montag, 16. März dürfen die Schüler nicht mehr in die Schulen. Spätestens Ende April will die Regierung verkünden, OB beziehungsweise WANN Schulen langsam wieder hochgefahren werden. Kanzler Kurz und Bildungsminister Faßmann würden gerne Mitte Mai zum abgespeckten Regelunterricht zurückkehren, doch man will auf Nummer sicher gehen. Ehe die Entscheidung fällt, soll die Auswirkung der Öffnung der kleinen Geschäfte auf die Infektionskurven analysiert werden. Steigen die Zahlen, ist die Schulöffnung auf Eis gelegt.
Kleine Zeitung/18.4.20
Jedes Land hat eine unterschiedliche Vorgehensweise bezüglich der Schulöffnungen:
* Dänemark: Volksschulen sind nach 4 Wochen Sperre bereits wieder offen.
* Deutschland: ab 4.5.20 werden Schulen schrittweise geöffnet
* Norwegen: Öffnungen ab Montag 20.4.
* Frankreich und Schweiz. 11.5.20.
* In Italien dauert die Zwangspause noch bis September an.
ZIB, 18.4.20
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„Kritische Arbeitsmarktlage!!!“
Mit Stichtag 31.3.2020 sind in Österreich 504.345 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.
Kurzarbeitsanträge für 608.607 Arbeitsplätze wurden bis 13.4.2020 beantragt!!!
Ich bin Mitarbeiterin des Arbeitsmarktservices und bin täglich mit dieser Katastrophe konfrontiert!
Die Wirtschaftskammer rät Betrieben, einen Antrag im Rahmen des EPIDEMIEGESETZES zu stellen.
Der Staat muss lt. diesem Gesetz, bei Zwangsschließungen die volle Entschädigung an die Betriebe zahlen.
Dieses Gesetz wurde durch den Covid-19 Erlass ersetzt. (Siehe ORF Thek: ZIB 1 vom 18.4.2020)
Bis Freitag 10.4.2020 sind beim AMS 53.646 Anträge auf Corona Kurzarbeit eingelangt.
„Dieser extreme Anstieg der Arbeitslosigkeit ist nicht nur eine enorme Herausforderung für die so vielen von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen und deren Familien, sondern stellt such das AMS und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor eine noch nie dagewesene Belastungsprobe.“ so Johannes Kopf, Vorstand des AMS.
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„Füreinander Dasein“
Danke, liebes Bezirkspflegeheim Weiz, dass ihr uns daran teilhaben lässt, wie ihr diese wahrhaft fordernde Zeit gemeinsam meistert. Ihr seid mit Herz und mit all eurer Kraft dabei. Dies erwärmt mein Herz und ich wünsche euch das Allerbeste!
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„Dringend!!! Hochfahren“
Wer drückt?
Wer fährt mit in die oberste Etage?
Wie viele haben im Lift Platz?
Und wer bleibt zurück?
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„Blind date with a book“
Die aktuelle Situation verlangt von allen wahrlich viel ab, aber es entsteht auch viel Schönes und Herzerwärmendes! Zum Beispiel „Blind date with a book“, von der Stadtbücherei Weberhaus, das ich ganz wunderbar finde!
Vizebürgermeisterin Iris Thosold ist persönlich als Vermittlerin der „Blind dates“ unterwegs!
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„Hm…“
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„Zeitlassen beim Hochfahren ist Geld(verlust) für Arbeitgeber und Arbeitnehmer!!!“
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„Warten aufs opening“ – Kunstschule KO in Weiz.
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„Am Friedhof gibt es (seit 16.3.20) endlich wieder Wasser!“
Seltsame Covid-19-Welt… Bis vor Kurzem musste man – wegen der Corona Ansteckungsgefahr – für die Blümchen auf den Gräbern, Wasser von zu Hause mitbringen.
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„A Kapperl fürs Pappal hängt fast in jedem Kraxerl!“ Und kaufen kann man sie auch in der Trachtenschmiede am Weizer Hauptplatz!
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„Graz schläft um 7:00 Uhr noch! … aber auch tagsüber ist es kaum lebendiger in der Coronazeit“
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„Tag der Arbeit“.
Der diesjährige Tag der Arbeit tut weh! Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt liegt auf der Intensivstation!!! :
!!! 572 000 Menschen in unserem Land sind ARBEITSLOS.
!!! 1 200 000 Menschen sind in KURZARBEIT.
!!! Viele Betriebe werden wegen der langen Zwangsschließungen zusperren müssen!
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„Trash“ in Weiz: Ich steh‘ auf Euch!“
Einkaufen in meinem absoluten Lieblingsgeschäft! 🔝
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„Verstecken spielen“
Nachdem wir in Österreich seit 1.5.2020 wieder die Erlaubnis haben „… das Haus zu jedem Zweck verlassen zu dürfen 😏…“, dachte ich mir, es ist Zeit, Verstecken zu spielen und Kindern Nachzujagen!
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„Ohne Kunst wird’s still“
In diesem Jahr gibt es auch kein Kunstfest in Weiz. Die „10. AKUNALE“ ist abgesagt. Sehr schade!
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„Fundstücke in der Stadt“
Auf meinen Wegen durch die Stadt freue ich mich immer wieder über zurückgebliebene Kleinigkeiten, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
So blicke ich einen Moment zurück auf ein mir unbekanntes, gelebtes Leben.
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„Öfter mal gen‘ Himmel blicken“
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„Auch während der Coronazeit bei Sinnen bleiben!“
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„ICH MÖCHTE NICHT, dass SO mit mir gesprochen wird!!!“
Die Covid-19 Lockerungsverordnung / Gastgewerbe tritt mit 15. Mai 2020 in Kraft. „Wer absichtlich gegen die Regeln spielt, wird bestraft!“, sagt der von uns gewählte Bundeskanzler!
Auf diese Weise, mit uns österreichischen Staatsbürgern zu sprechen, ist entwürdigend.
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„Warum gehen Sonntags die Mülleimer in der Stadt immer Über?“
Ich wunderte mich darüber und fragte mich, ob die Müllabfuhr vielleicht auch nicht mehr Arbeiten darf? Aber der Grund ist ein anderer…: Da alle Restaurants, Bars, Lokale geschlossen sind, muss man sich Essen in der Pizzeria, beim Kebap-Stand,… oder bei Mc Donalds holen und diese in den Parks, auf Parkplätzen oder auf Parkbänken essen….Dies ist zwar nett, aber es wird echt Zeit, dass die Restaurants wieder öffnen dürfen!
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„Muttertag!“ ❤️
Zur Coronazeit gibt es ganz spezielle Überlegungen für diesen Tag: „Ein Bussi für die Mutti oder doch lieber Grüße auf Distanz? Worauf am Muttertag geachtet werden muss und wo welche Regeln gelten“, wurde Österreich via Medien schon im Vorfeld mitgeteilt.
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„Sie sind üüüüüüüberall!!!“
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„Arbeitsmarktdaten vom 12. Mai 2020“
Höchste Arbeitslosigkeit seit 1945
!!! Über 1 800 000 Menschen in Österreich sind arbeitslos oder in Kurzarbeit!
!!! Bewilligungssumme für Kurzarbeit: 9 500 000 000 (9,5 Mrd) EURO.
Arbeitslosigkeit nach Branchen:
Tourismus: 112 000 arbeitslose Menschen
Handel: 67 500
Bau: 31 000
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„Wir lieben unsere Friseure!“
Nach 46 Tagen vorgeschriebener Schließung wegen Covid-19, durften unsere geliebten Friseure am 2. Mai 2020 endlich wieder öffnen!
Vielen Dank an Ines und Helga, die uns an Ihrem Genuss bei Friseur „Lisbeth“ teilhaben lassen!
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„Kunst in Sicht!“
„The secret Life of Art in the Wilderness“
Christian Strassegger / Fotografie
Ab 15. Mai 2020 ist seine außergewöhnliche, einzigartige, teils surrealistisch, teils nostalgisch anmutende Ausstellung im „K3“ in Pischelsdorf für Einzelführungen wieder geöffnet, wie ich auf Facebook gelesen habe!
Chri, habe ich schon erwähnt, dass ich ein Fan deiner Fotografien bin?? 😉
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„Wohin geht die Reise?“
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„Bring deine Stadt zum Blühen!“
Das mache ich doch sehr gerne und bedanke mich ganz herzlich bei der Stadtgemeinde Weiz für den bezaubernden blühenden Gruß, der im Glashaus des Bauhofs von unseren Gärtnern gezüchtet worden ist. Überreicht wurde mir der Blumengruß persönlich von Bgm. Erwin Eggenreich und VizeBgm. Iris Thosold. Es war mir eine Ehre! Dankeschön!
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Tag 64: Freitag, 15.5.2020
Coronazeit-Tagebuch, Tag 64: Freitag, 15. Mai 2020.
„Österreich ist frei!“
65 Jahre Staatsvertrag 🇦🇹
In diesem Jahr berührt mich diese Rückschau ganz besonders!
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 64: Freitag, 15. Mai 2020.
„Sichtbare Veränderungen!“
Ab 14 Uhr werden Blumen verschenkt! 🌷
Die Gastronomie darf ab heute endlich wieder offen haben!
Luigis Gastgarten ist schon vorbereitet!
Im Cafe Niederl brennt Licht!
Und der heilige Nepomuk (nicht Franziskus! 😇) hat keinen Mund-Nasenschutz mehr!
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 65: Samstag, 16. Mai 2020.
„Hairhunter!“ 🎯
STOP! Noch nicht desinfiziert!
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 66: Sonntag, 17. Mai 2020.
„Es ist DEIN Spiel!“
Immer dran denken! Auch in Zeiten wie diesen!
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 67: Montag, 18. Mai 2020.
„Wird alles wieder gut.“
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 68: Dienstag, 19. Mai 2020.
„Stille und …“
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 68: Dienstag 19. Mai 2020.
„Wiiiieeeder Schule!!“ 😊
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 69: Mittwoch, 20. Mai 2020.
Kursstart in der Kunstschule „KO“ in Weiz !!!
„Bronzeguss – von der Idee zur Skulptur“
Referentin: Barbara Krondorfer
Nach dem individuellen Erarbeiten eines Gussmodells,
Abformens und Erstellen eines Wachspositives, wird das Objekt in eine Gussmasse eingeformt. Abschließend wird die Skulptur bei der Firma Loder in Feldbach in Bronze gegossen.
Kunstschule KO:
Leitung: Hubert Brandstätter, Susanna Bodlos-Brunader
Kursprogramm:
www.atelier-ko.at
Dr. Eduard Richter Gasse 15
8160 Weiz
Anmeldungen unter: 0664 5026299
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 71: Freitag, 22. Mai 2020.
„Die Virtualität ist in unserer Zeit realer als die Realität!“
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 73, Sonntag, 24. Mai 2020.
„Wohin mit ihm?“
Selbst in reichen Gesellschaften kann morgen jeder von uns überflüssig werden. Wohin mit ihm?
(Gedanken von Hans Magnus Enzensberger)
Fotos:
Anita Buchgraber/Beitrag photo_graz2010
Durch die Mehrfachbelichtungen wird auf die Veränderungen in der Gesellschaft und auf das Voranschreiten der Zeit hingewiesen. Was oder wer heute noch gefragt ist, kann morgen keinen Bestand mehr haben.
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Coronazeit-Tagebuch, Tag
74: Montag, 25. Mai 2020.
„Nach dem Regen – Alles beim Neuen!“
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 93: Samstag, 13. Juni 2020
Hate Sturm“ 🙁
Rassenhass, Ausländerhass, Fremdenhass, Frauenhass, Arbeitskollegenhass, Religionenhass, … Menschenhass,… Machtspiele scheinen ein Urbedürfnis des Menschen sein…!
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Coronazeit-Tagebuch, Tag, 95: 15. Juni 2020, „Working Zone“
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Coronazeit-Tagebuch, Tag
105: Mittwoch, 24. Juni 2020.
Die ERSTE Vernissage nach dem „Lock Down“ wegen
der Covid-19 Pandemie am 16. März 2020 im Kunsthaus in Weiz.
„BEST OF“: Großartige Ausstellung von regionalen
bis zu internationalen KünstlerInnen. Ich bin eine davon. Ausstellung inklusive
der Weizer Kollektive „AKU“, „die 12“ und
„Collage“. Sehenswert! Zu genießen bis 22. August 2020.
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Coronazeit-Tagebuch, Tag
108: Sonntag, 28. Juni 2020.
Wählen gehen – Bürgermeisterwahl!
Wegen der Covid-19 Pandemie, wurde die
Gemeinderatswahl von 22. März 2020 auf den 28. Juni 2020 verschoben.
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„Zur Coronazeit Schwimmen gehen!“
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Coronazeit-Tagebuch, Tag 116: Montag, 6. Juli 2020.
„Mein verändertes Graz!“
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„Wasser, Feuer, Erde, Luft = 🌍“
Der Mensch braucht die Erde, die Erde den Menschen jedoch nicht!
Unterhalten sich zwei gealterte Planeten über ihre gesundheitlichen Probleme.
Sagt der eine verzweifelt: Du kannst Dir gar nicht vorstellen, was ich alles aushalten muss! An allen Ecken und Enden bin ich krank!“
Fragt der andere:“Was hast du denn?“
„Homosapiens!!!“
Sagt der andere wieder: „Keine Sorge, das geht vorbei! Du findest eine Lösung!“
So hat die Erde eine Lösung für so Vieles gefunden:
Corona hilft (vielleicht) gegen :
• Die Verschmutzung der Atmosphäre und der Meere durch Massentourismus: die Flugzeuge bleiben am Boden, die Hotel-Kreuzfahrtschiffe am Trockendock,…
• Umweltverschmutzung im Allgemeinen
• den Fleischkonsum zu überdenken: Die Situation auf Schlachthöfen. Massenschlachtungen von Rindern, Schweinen und Geflügel, weil Corona vermehrt in Schlachthöfen auftritt. Die Tiertransporte quer durch die Kontinente,…
• Zwingt den Menschen (natürlich sehr schmerzhaft) aus dem zerstörerischen „Hamsterrad“ aus zu steigen.
• Hilft vielleicht bei der Reduzierung der Homosapiens durch Massenimpfungen nicht sicherer, nicht ausreichend geprüfter Impfstoffe.
• Vielleicht gegen das Importieren von Waren aus weit entfernten Ländern, die auch hier angebaut oder erzeugt werden (können) Gemüse, Medikamente, Kleidung…
• vor den schlechten Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen in „Billig-Berufen“ (Bauarbeiter/Wanderarbeiter, Näherinnen) und der Kinderarbeit.
• Das Schulsystem zu überdenken. Benötigen wir wirklich immer mehr Menschen, die „in der Wirtschaft funktionieren“ oder …
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„Das (erste) Schuljahr mit Corona ist geschafft!!!“
Und mir will Falco‘s „Nie mehr Schule“ nicht aus dem Ohr gehen… das wird wohl insgesamt kein schlechtes Omen sein?
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„Der Glaube, … glauben, … und Fragen stellen zur Coronazeit.“
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„Flugzeuge aus Covid-19 Risikogebieten dürfen nicht mehr landen!“
Flugzeuge aus 18 „SARS-CoV-2 Risikogebieten“ dürfen ab 16.7.2020 nicht mehr in Österreich landen. 🤔 Weißrussland, China, Großbritannien, Iran, Portugal, Russland, Schweden, Ukraine, Bulgarien, Rumänien, Republik Moldau, Ägypten,
Und die Länder des Westbalkans: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien. Ausnahmen sind: Flüge im Interesse der Republik, Flüge, die Frachten, Kranke, zu repatriierende Österreicher, Pflegepersonal oder Erntehelfer ins Land bringen.
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„Weltweit gibt es über 14 000 000 registrierte infizierte Menschen.“
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„Kreativität entdecken zur Coronazeit“
!!! Kunstschule KO in Weiz !!!
Für alle, die wertvolle Zeit mit sich selbst verbringen und genussvoll etwas Neues ausprobieren möchten. Unsere Kurse eignen sich hervorragend zur Entschleunigung und lassen erfahren, dass Kreativität nicht nur in jedem von uns innewohnt, sondern ein wichtiger und wertvoller Teil ist. Es gibt bereits ein Herbstprogramm, das es auf www.atelier-ko.at zu entdecken gibt.
Die Fotografien geben Einblick in den Frühjahrskurs „Bronzeguss“ von Barbara Krondorfer in der Kunstschule Weiz.
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„Unser Graz“
Kunsthaus Graz – Klangkunst von Bill Fontana,
Coronazeit-Kunst im Schaufenster,
Priorität Knutschen und
Kunst-Verbotsschilder von Ada Kobusiwicz
1.) „Im Feuer“ (April/Mai 2019 )
Diese Bilder entstanden aus einer Notwendigkeit heraus zur Stressbewältigung. Es ging um mich, genauso wie um Menschen im Allgemeinen, die sich freiwillig ins Feuer legen und verbrennen. Ausbrennen in der Arbeitswelt.
In den letzten Tagen vor Ostern, im April 2019 kam eine ordentliche Wut in mir hoch, weil mir bewusst geworden war, was der Stress mit und aus mir macht. Dieses Gezerre an mir in der Arbeit, die auf mich herabstürzten und die mittlerweile bedenklichen Folgen daraus, der Druck auf der Brust, Atemnot, Herzrasen und Herzschmerzen, machte einen anderen Menschen aus mir. Das wollte ich nicht mehr.
Nicht nur der kreative Funke litt, die Lebensfreude, das „Ausspinnen“, das in mir eine unvergleichliche Verzückung auslöst, sondern auch Menschen, die mir wichtig sind. Menschen, die mir gut tun, Menschen, die mir Nahe sein wollen und denen ich Nahe sein will.
So beschloss ich zu Ostern mit sofortiger Wirkung aus diesem Spiel auszusteigen und Freunde zu bitten, dass sie „Stop“ sagen, wenn der Stresslevel wieder einmal zu hoch ist, dass ich mich nicht mehr liebevoll verhalten kann.
Und ich beschloss, zu malen, ich wollte diese geballte Wut als Mahnmal in eine Bilderserie hinein legen.
Es brodelte gefährlich heftig in mir, ich war außer mir und mir war klar, das ich an diesem erschöpfenden Spiel nicht weiter mitmachen durfte. Mit diesem Gefühl, dieser brennenden Wut und zugleich mein Aufbäumen dagegen, kam ein Bild nach dem anderen hervor, insgesamt fünf und das in einem wahrhaft rasanten Tempo. Ich wusste genau was zu tun war und zugleich hatte ich das Gefühl nicht denken zu müssen. Sie kamen wie von selbst. Sie mussten raus, und das schnell! Zuerst das schmerzhafte Triptychon mit einem sehr geschundenen Menschen in einem Scheiterhaufen, das Bild „Die Reise zu mir“ und „Im Feuer“. Die mit weißer und roter Farbe abgedruckten ausgemergelten Beine und Körper, hineingelegt in einen Scheiterhaufen sprechen Bände.